Der Wulffskredit oder die lügenfreie Unwahrheit

Wir haben in Deutschland einen Bundespräsidenten, der heißt Christian Wulff von Merkels Gnaden, klingt komisch… ist aber so!

 

Aber bevor die Merkel den Wulff zu ihrem Bundespräsidenten gemacht hat, war er Ministerpräsident in Niedersachsen. Und da wollte er für sich und seine junge Frau Bettina, die mit dem Tattoo, ein schönes Haus kaufen. Und weil er so wenig Geld als Ministerpräsident verdient, hat der Wulff von seiner Freundin Edith Geld gekriegt, eigentlich hat es der Egon Geerkens, der Mann von der Edith ihm geliehen, für gaaanz wenig Zinsen. Da hat der Landtag ihn gefragt, ob er vom Egon Geld gekriegt hat und Geschäfte mit ihm macht oder gemacht hat. Und da hat er gesagt, dass er das Geld von seiner Freundin Edith ihrem Konto gekriegt hat, weil von ihrem Mann Egon hätte er ja kein Geld nicht kriegen dürfen. Da hat er nicht gelogen sondern nur nicht die Wahrheit gesagt, mehr die lügenfreie Unwahrheit.

 

Jetzt hat aber das Regierungsblatt der CDU, also die Bild, heraus gekriegt, dass der Wulff sich mit einem Wolf verwechselt und Kreide gefressen hat, also das mit der lügenfreien Unwahrheit ist heraus gekommen. Und da war der Wulff sauer und hat dem Diekmann ganz böse Sachen auf den AB gesprochen, hat ihm sogar mit Krieg gedroht. Und das hat der Diekmann erzählt und in der Bild geschrieben.

 

Aber vorher hat der Wulff noch schnell sich einen Wulffskredit bei der BW-Bank geholt. Und weil die BW-Bank in Baden-Württemberg ist, also weit weg von Niedersachsen, hat er wohl gemeint, das merkt keiner. Aber „Meinen tun nur die Bettnässer, die meinen, sie hätten geschwitzt“ , das hat meine Oma immer gesagt, und so ist es doch heraus gekommen, dass er bei der BW-Bank also einen ganz billigen Kredit, den Wulffskredit gekriegt hat, und mit dem Geld hat er der Edith das Geld von ihrem Egon wieder gegeben.

 

Und jetzt war der Wulff sauer, dass der Diekmann das gemerkt hat. Die Mutti, also die Merkel, hat aber nix gesagt, weil ihr ist es sowieso egal, wer unter ihr Bundespräsident ist. Und sollen sich doch all die Regierungsknechte und die von der Oppo…, Opposischon…, also die anderen sich die Köpfe einschlagen, dann kommen halt neue, so wie bei der FDP.

 

Das ist aber eine andere Baustelle…jedenfalls hat der Wulff da ein Interview gegeben und sich entschuldigt, weil… er ist ja noch Anfänger. Und die Frauen sagen: „Er sieht doch so gut aus!“ Du lieber Gott, in der Gotik erfand man die Blendfassade (vorne hui und dahinter pfui), heute heißt’s: „Viel Wind und nix dahinter!“ Und der Volksmund sagt: „Währet den Anfänge(r)n!“ Das war also wieder nix.

 

Und statt dass er einen Strich unter alles machen täte, druckst er als weiter rum, will nicht, dass sein Gespräch vom AB gedruckt wird, weil er hat ja nicht der Presse und dem Volk gedroht sondern nur ausschließlich privat dem Diekmann was drauf gesprochen hat. Muss er sich wegen seiner Worte etwa schämen und kann er das überhaupt noch?

 

Es soll’s genug sein, am besten ist es, er verkauft sein Haus, er wohnt ja auch schön im Schloss Schönblick. Und wenn er nicht mehr Bundespräsident ist, kann er sich von jedem Geld geben lassen und ein neues Haus kaufen. Nur vielleicht will ihm dann keine(r) mehr Geld geben, weil er nicht mehr interessant ist für Geschäftemacher. Aber da hätte ich einen Tipp (dafür sollte ich aber Tantiemen bekommen), aber Euch verrate ich es, psscht: Soll er sich Patente holen für die Begriffe „Wulffskredit“ und „Wulffskleber – für besonders heikle Fälle“ und „wullfen“ für den Gebrauch der lügenfreien Unwahrheit. (06.01.2012 ebo)